Die Initiative "Darmstadt Ohne Nordostumgehung!" (ONO!)

Bis heute ist die ONO! ein loser Zusammenschluss aktiver und interessierter Bürger mit einem gemeinsamen Ziel. Aber wie fing das eigentlich an?

Etwa 12 Anti-NOU-Leserbriefschreiber wurden zu einem ersten Treffen ins EXIL am 30.11.2005 eingeladen. Acht gründeten an diesem Abend die BI und gaben ihr den Namen ONO! – Bürgerinitiative Darmstadt Ohne Nordostumgehung. Unter diesem Namen lud der Gründerkreis per Presseerklärung zum nächsten Treffen noch im Dezember 2005 ein. Schon im Januar 2006 wurde eine Satzung erstellt, ein Offener Brief an die STAVOS, die Dezernenten, und den OB formuliert sowie die ersten Aktivitäten (Stände während des Kommunalwahlkampfes, Trassenbegehungen… ) vereinbart.

Im April 2006 war ONO! bereits bei der Formulierung von Einwendungen gegen den Stadtverordnetenbeschluss behilflich. Ab Sommer 2006 wurden E-Mail und Website erstellt, was der Öffentlichkeitsarbeit erheblichen Schub gab.

Bei relativ regelmäßigen Treffen wurden immer neue Ideen erörtert, erweiterte sich der Kreis der Aktiven, wurden Gesprächstermine mit Politikern abgestimmt, arbeiten aufgeteilt, schreiben erstellt u.v.m.

Einen Wendepunkt stellte der StaVo-Satzungsbeschluss am 30. September 2008 dar, in dessen Folge die BI ONO! nach knappem Entschluss ein Bürgerbegehren zur Aufhebung des Satzungsbeschlusses anstrebte. Das dafür nötige Quorum wurde um ca. 40% übertroffen und spülte eine Welle der Begeisterung und Unterstützung durch Darmstadt.

Am 7. Juni 2009 kam es schließlich zum ersten Bürgerentscheid in der Geschichte der Stadt Darmstadt, bei dem die Bürgerinnen und Bürger die Chance ergriffen haben, die Politik ihrer Heimatstadt aktiv mitzugestalten.

Leider ist der Bürgerentscheid durch die geringe Wahlbeteiligung formal am notwendigen Quorum gescheitert, es fehlten 204 Stimmen, jedoch hat sich eine deutliche Mehrheit von 55% der beteiligten Wähler gegen die Nordostumgehung ausgesprochen.

Diese Mehrheit betrachten wir als Bestätigung unserer Arbeit und als Auftrag, weiter gegen die Verwirklichung der Nordostumgehung vorzugehen.

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