Der Verlauf der Nordost-"Umgehung"

Die "Umgehungsstraße" mitten durch wichtige Stadt- und Naherholungsgebiete soll teilweise als offen geführte Straße und (auf einem ca. 1.200 m langen Teilstück) als Tunnel gebaut werden.

Sie kommt aus dem Osten Darmstadts und verlängert die dort bereits autobahnähnlich ausgebaute B 26 in die Stadt. Sie folgt dann der Odenwaldbahn bis zur Dieburger Straße. Hier beginnt der Tunnel, der Wohngebiete und Parkanlagen durchquert. Im Norden wird die Trasse an den Martin-Luther-King-Ring angebunden, der dafür allerdings noch vierspurig ausgebaut werden müsste.

Bei diesen Bauabschnitten handelt es sich buchstäblich um "Stückwerk". Weitere sündhaft teure Maßnahmen wären erforderlich, um den herangelockten Verkehr abzuwicklen. Die neue Straße würde zusätzlichen Verkehr anziehen, der in den Norden Darmstadts gespült wird. Dieser Verkehr muss dann aber irgendwie weiter geleitet werden. Dafür wären weitere Baumaßnahmen erforderlich, die jedoch nicht unter dem Projekt "Nordost-Umgehung Darmstadt" laufen und für die der Bund keine Gelder in Aussicht gestellt hat.

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